Unsere Geschichte

Hallo und willkommen auf unserer Website! Wir, Marie, Alex, Marvin und Oscar sind das Javus Quartett.

Marie, Alex und Oscar sind drei gebürtige SalzburgerInnen und kennen sich schon seit der Schulzeit. Nach unseren ersten gemeinsamen Kammermusikerfahrungen in den unterschiedlichsten Besetzungen fanden wir schließlich im Quartett zusammen. Marvin haben wir 2023 aus Ostdeutschland importiert. Lukas Hagen, als Maries und Alex‘ Professor am Mozarteum sowie Oscars Vater hat er uns von Schritt Eins an als Ensemble begleitet und uns in unserer Klangvorstellung am meisten geprägt. Schlüsselmoment des Quartetts war im Jahr 2017 ein Kurs in Basel mit Eberhard Feltz. Stundenlang arbeitete er mit uns an einem Schostakowitsch-Quartett. Uns eröffnete sich eine neue Welt. Als leidenschaftliche KammermusikerInnen haben wir das große Privileg, uns täglich mit den bedeutendsten Werken dieses Genres auseinanderzusetzen und dabei zum Kern der Musik vorzudringen.

Da Salzburg auf die Dauer doch etwas zu klein wurde, haben wir uns im Jahr 2021 für Wien als gemeinsamen Lebensmittelpunkt entschieden, wo wir mit Johannes Meissl arbeiten. Das Wichtigste für uns ist, dass wir zusammen auf der Bühne stehen und unsere gemeinsame Liebe für die Kammermusik teilen können.

Biografie

Das Javus Quartett ist ein Streichquartett aus Salzburg bestehend aus den Geigerinnen Marie-Therese Schwöllinger, Alexandra Moser, dem Bratschisten Marvin Stark und dem Cellisten Oscar Hagen. Die vier jungen Musiker spielten schon viele Jahren in den verschiedensten Besetzungen miteinander und gründeten 2016 das Javus Quartett. Sie wurden in ihrer Entwicklung maßgeblich durch Lukas Hagen, dem ersten Geiger des Hagen Quartetts beeinflusst.

Derzeit studiert das Ensemble bei Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und erhält Impulse durch die Arbeit mit den führenden Kammermusikprofessoren der Welt. Besonders hervorzuheben sind Eberhard Feltz, Hatto Beyerle, Gerhard Schulz, Valentin Erben, Rainer Schmidt und Thomas Adès.

Ihre rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland führte sie unter anderem in renommierte Konzerthäuser wie den Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien, Konzerthaus Blaibach, Stiftung Mozarteum Salzburg sowie zu Musikfestivals wie dem „Mattseer Diabelli Sommer“ und der „Mozartwoche Salzburg“. Zu ihren KammermusikpartnerInnen gehören Valentin Erben vom Alban Berg Quartett, Jean und Agnes Sulem, Matthias Schorn sowie Pauline Sachse. Das Quartett erhielt 2024 den „Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung“. 2022 wurde  es mit dem „Hans Gal Preis“, dem „Musica Juventutis Preis“, dem „Zukunftsklang Award Stuttgart“ sowie 2020 mit dem Publikumspreis des „Irene Steels Wilsing Wettbewerbs“ im Rahmen des „Heidelberger Frühlings“ ausgezeichnet.

Marie-Therese Schwöllinger

Die österreichische Violinistin Marie-Therese Schwöllinger begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Sie studierte bei Lukas Hagen an der Universität Mozarteum Salzburg, bei Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Tobias Feldmann an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.

Im Jahr 2012 errang Marie-Therese den ersten Platz beim Wettbewerb Ars Nova Competition in Triest und wurde mit dem Primo Premio Assoluto ausgezeichnet.Sie fungierte als Konzertmeisterin im Salzburger Landesjugendorchester und war über einen längeren Zeitraum Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters sowie der European Philharmonic of Switzerland.

Seit vielen Jahren widmet sich Marie-Therese der Kammermusik und schöpft ihre größte Inspiration aus dem gemeinsamen Musizieren mit anderen. Wichtige (kammer-)musikalische Impulse erhielt sie von Eberhard Feltz, Hatto Beyerle, dem Hagen Quartett, Thomas Adès und Leonidas Kavakos.

Als gefragte Kammermusikerin auf internationaler Ebene spielt sie unter anderem mit angesehenen Künstlern wie Lukas Hagen, Clemens Hagen, Veronika Hagen (Hagen Quartett), Herbert Schuch, Jean Sulem, Valentin Erben (Alban Berg Quartett), Pauline Sachse, Peter Bruns und Tobias Feldmann. Sie war bereits zu Gast im Musikverein Wien, beim Grafenegg Festival, bei der Mozartwoche Salzburg, beim Montecastelli Music Festival und beim Con Spirito Festival Leipzig.

Marie-Therese ist Mitglied des Musethica-Programms und Stipendiatin der Kammermusikstiftung „Villa Musica“. Sie spielt eine Violine von Stefan-Peter Greiner (Bonn, 2005).

Alexandra Moser

Die aus dem Salzburger Land stammende Violinistin Alexandra Moser bekam ihren ersten Violinunterricht bereits im Alter von vier Jahren. Sie wurde bald darauf Schülerin an der Universität Mozarteum Salzburg in der Vorbereitungsklasse von Prof. Lukas Hagen. Es folgten internationale solistische Auftritte mit regionalen Orchestern. Ihre akademische Laufbahn führte sie von Salzburg über Basel bis nach Wien, wo sie mit Lukas Hagen, Barbara Doll, Johannes Meissl, Peter Schuhmayer und Kristina Suklar arbeitete. Zusätzlich erhielt sie musikalische Impulse von Nora Chastain, Rainer Schmidt, Pierre Amoyal, Friedemann Eichhorn, Vadim Gluzman, Clive Brown, Guy Braunstein und Hatto Beyerle. Ihre Leidenschaft gilt besonders der Kammermusik. Sie ist Mitglied in Organisationen wie LiveMusicNow und Musethica International. Regelmäßig tritt sie kammermusikalisch bei internationalen, renommierten Festivals wie OCM Prussia Cove, Mozartwoche Salzburg und Grafenegg Festival auf und musiziert dabei mit namhaften Musikern wie Lukas Hagen, Valentin Erben, Marianna Shirinyan, Harriet Krijgh und Alena Baeva. Alexandra Moser ist Gründungsmitglied des Javus Quartetts.

Marvin Stark

Marvin Stark, geboren 1999 in Halle (Saale), begann im Alter von 5 Jahren am Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ Violine zu spielen. Später wechselte er zur Viola und erhielt Unterricht von namhaften Professoren an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Seine musikalische Ausbildung setzte er am Musikgymnasium Schloss Belvedere fort. 2019 begann er sein Studium bei Pof. Pauline Sachse an der Musikhochschule Lübeck (seit 2023 an der Musikhochschule in Leipzig) und absolviert zudem Austauschprogramme in Salzburg und Genf. Marvin hat erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und mehrere Auszeichnungen und Preise erhalten. Er trat bereits mit 13 Jahren solistisch mit Orchester auf und konzertierte seitdem in renommierten Konzerthäusern auf allen bewohnten Kontinenten der Erde. Zusätzlich ist er Stipendiat mehrerer musikalischer Stiftungen sowie Mitglied verschiedener Auswahlensembles wie den LGT Young Soloists und spielt eine Bratsche der Gebrüder Voller von circa 1900 aus London, welche ihm von einem Wiener Mäzen treuhänderisch zur Verfügung gestellt wird.

Oscar

Hagen

Oscar Hagen wurde 1996 in Salzburg geboren. Er studierte am Mozarteum Salzburg bei Giovanni Gnocchi und wechselte 2017 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu Stefan Kropfitsch. Im Sommer 2015 gewann den 1. Preis beim Premio Crescendo Wettbewerb. 2015 und 2016 war Oscar Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester und 2017 und 2019 nahm er an der Sommerakademie des Mahler Chamber Orchesters teil. Er gewann das Probespiel für die Akademie des Tonkünstlerorchesters für die Saison 2018/2019.